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Bericht 2019 - Jahrgang 1940 Laupersdorf

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Jahrgang 1940 Laupersdorf

Rolf berichtet

Klassenzusammenkunft Jahrgang 1940 Laupersdorf
Donnerstag, 19. September 2019
Balsthal und Guldenthal


Naturpark Thal   -   gute Wahl!

Es war am Morgen des 19. September zwar etwas kühl, als sich 10 vom Laupersdörfer Jahrgang 1940 beim Bahnhof Balsthal eingefunden hatten (der 11. kam etwas später auch noch hinzu, so dass die hei­lige Solo­thurner Zahl zustande kam). Pauli Brunner hatte aber einen ausgezeichneten Tag vor­be­reitet mit Sonne, beeindruckendem Ausblick, herrlichem Apéro, feinem Essen und krönendem Ab­schluss bei Kuchen und Kaffee.

Es begann aber zuerst mit Warten. Manchmal ist es halt schwierig, im Bahnhof den richtigen Perron zu finden und manchmal funktioniert es mit der Agenda zwar schon, aber die Erinnerungs­funktion wirkt nicht. Schliesslich konnten wir aber doch den Weg auf die Holzfluh unter die Räder nehmen bzw. die letzten Meter auch noch die Füsse einsetzen. Welch ein Ausblick von der Fluh auf Balsthal, ins Thal und an die Berghänge der  Weissensteinkette! Ein Ausblick fast wie aus dem Flugzeug. Anschliessend folgte im Holzfluh­hüttli der Apéro verbunden mit ausgiebigen Gesprächen. Es wurden Erinnerungen an früher ausgetauscht oder über Gegenwärtiges diskutiert. Der Abstieg von der Fluh zu den Autos gelang allen mühelos und die Fahrt ins Gulden­thal erforderte dann von Autofahrern und den Insassen Aufmerksamkeit, galt es doch, noch den Elften irgendwo „aufzuladen“. Das erfolgte dann in Ramiswil, kurz darauf sassen wir im Restaurant Gulden­thal (an der Strasse zum Scheltenpass gelegen) und wurden hervorragend verköstigt.  

Und im späteren Nachmittag folgte dann noch das Sahne­häubchen dieses gelungenen Tages: Bei Kuchen und Kaffee verweilten wir in froher Runde im heimeligen Haus von Pauli, zuvorkommend bewirtet von Pia und Jasmin. Und wir hatten weiterhin Gelegenheit miteinander zu plaudern. Schliesslich kam aber doch die Zeit des Aufbruchs. Da durften wir dann noch Geschenke mit nach Hause nehmen, die Jasmin liebevoll verpackt hatte. Herzlicher Dank auch dafür, aber auch vielen, vielen Dank an Pia für die grosszügige Gast­freundschaft und natürlich gebührt auch Pauli unser grosser Dank und unsere Anerkennung, dass Du uns, zusammen mit Deiner Familie, einen so schönen Tag ermöglicht hast. Selbstverständlich freuen wir uns auf das kommende Jahr, wenn wir (also die auswärts Wohnenden!) dann, weil alle einen runden Geburtstag feiern, mal wieder in Laupersdorf sein können.  

PS: Bei Kuchen und Kaffee hat uns Pauli auch noch mit seiner Handorgel­musik erfreut. Jemand frag­te dann nach dem Solothurner Lied. Das war aber nicht im Repertoire von Pauli! Also konnte das Lied auch nicht gesungen werden. Aber es entstand die Frage, wer denn das Solothurner Lied ge­textet oder komponiert habe. Niemand wusste es, aber Wikipedia sei Dank. Hier eine kurze Zusammenfassung:

Der aus Schüpfheim im Kanton Luzern stammende Priester Carl Robert Enzmann wirkte als Domkaplan an der St. Ursen-Kathedrale in Solothurn. Er schrieb den Liedtext in den 1910er Jahren zur Solothurner Fasnacht. Die Solothurner Stadtmusik «Konkordia» hatte eine «öffentliche Karnevals­aufführung» unter dem Titel Lang, lang ist's her veranstaltet. Das Motto bezog sie von einem populären, ursprünglich englischen Lied («Long, Long Ago») des Komponisten Thomas Haynes Bayly, dessen Melodie somit während der Fasnacht häufig zu hören war. Enzmann fühlte sich dadurch angeregt, einen neuen Text zur Melodie zu verfassen. In seinem Erinnerungstext schildert er, wie er zusammen mit dem Domkapellmeister im Pfarrhaus gesessen sei, während vom nahegelegenen Hotel «Krone» her das Lied zu hören war, und die Verse «zusammengereimt» habe; «einige rhythmische Veränderungen der Melodie muss uns der alte englische Biedermeier verzeihen». Später fügte Enzmann dem Lied noch eine weitere Strophe an. Eine Klavierbegleitung stammt vom Komponisten Casimir Meister. (Dieser stammte aus Matzendorf).

Rolf Enggist             
 

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